Der Entstehungsprozess

Es gibt zwei Entwicklungsstränge. Der eine führte zu Ima Adama und zur Idee einer digitalen Publikationsform und Dialogräumen.

Der andere ging von den konkreten Räumen am Bodensee aus. Die Prozesse sind sehr agil (beweglich) und gehen immer auch von dem aus, was gerade da ist.

Am Anfang stand die Idee einer Art bewohnbaren Museums zur Frage, wie wir in Zukunft leben möchten.

Auf den ersten Aufruf hin fand sich eine Gruppe von Menschen, die für sich prüften, ob und inwiefern sie etwas zu diesem Projekt beitragen konnten. Auch wenn sie zum Teil weiterzogen, haben sie alle etwas hier gelassen, in Form von von Ideen, Gedanken, Überlegungen oder auch ganz konkreten Einrichtungsgegenständen oder Kunst. Auf dieser Grundlage entstand ein zweites Video.

Anmerkung: Aus dem Zukunftslabor Egnach wurde im weiteren Prozess das Futopia Zukunftslabor. Die Räume in Egnach bieten eine grosse Chance. Das Projekt kann aber auch anderswo stattfinden.

Der Wunsch wurde immer wieder geäussert wie ein Ort geschaffen werden kann für einen Dialog dazu, wie wir in Zukunft leben, arbeiten und reisen werden. Stichworte: Digitale Nomaden, Coworkation (Coworking und Vacation), Workaway, Schenkökonomie, kultureller Austausch, Co-Creation, Coworking, Coliving. Oder um keine Anglizismen zu gebrauchen: Gemeinsam, zusammen, miteinander, kollektiv. Es besteht ein grosses Interesse an lebensnahen und umsetzbaren Lösungsansätzen.

Uns interessiert: Wie schaffen wir lebenswerte Orte? Wie kann ein erfülltes und reiches Leben unter Einhaltung der planetaren Grenzen aussehen? Wie machen wir «Unorte» (Agglomeration, Industrieareale, seelenlose Siedlungen) zu lebenswerten Orten? Wie können ganz unterschiedliche Menschen für das Thema Nachhaltigkeit begeistert werden?

Welche Interventionen mittels Kunst sind möglich? Wie können partizipative Methoden genutzt werden, um einen Wandel herbeizuführen?

Mit den Zukunftslabs wollen wir Antworten auf diese Fragen erarbeiten und zugänglich machen.

Folgende Vision wurden entwickelt: Das Futopia Zukunftslab wartet mit einem Coworking Space, Workshop-, Atelier- und Wohnräumen auf. Wir laden Künstler:innen ein, sich mit Narrativen, die uns prägen oder in Zukunft prägen könnten, sowie mit positiven Zukünften auseinanderzusetzen. Wir schaffen einen Ort, der geeignet ist für Retraiten und Workshops. Es soll ein Lernort sein, an dem wir gemeinsam über unsere Zukunft lernen und neue Ideen entwickeln. Mit diesen treten wir nach aussen und suchen den Kontakt zur Bevölkerung. So wird es zum Dialogort.

Es kann aber auch Ort der Regeneration und Sinnsuche sein: Verbringe Deine Ferien im Futopia Zukunftslabor. Nimm dir eine kreative Auszeit. Triff auf interessante Menschen, die Zukunft bereits leben. Tausche Dich mit Künstler:innen aus, die ihre Talente für einen Kulturwandel einsetzen. Finde heraus, was du wirklich, wirklich arbeiten möchtest. Arbeite an deinem Herzensprojekt.

Tauche ein in die Zukunft!

  • Der Treffpunkt für Akteur:innen regenerativer Kunst und Kultur
  • Coworkation für Zukunftsprojekte, Kreativarbeiter:innen und Community Builder:innen
  • Ein Ort, an dem du einige Tage verbringen kannst, um dich mit Zukunftsfragen auseinanderzusetzen
  • Eine kleine Pension, um einige Tage oder regelmässig mit anderen neugierigen Menschen zusammen zu leben und zu arbeiten
  • Für Menschen, die gerne nomadisch leben
  • Ein Ort der Entspannung, Reflektion und Innenschau
  • Möglichkeiten für Senior:innen, sich zu engagieren
  • Raum für Kinder
  • Künstler:innen-Residenzen und Ateliers
  • Für alle, die wissen möchten, was das für ein Ort ist, an dem das Zukunftsdorf entsteht und wie es sich da lebt und leben wird.

Wir haben zudem die Idee für gemeinschaftsgetragenes Modell entwickelt, wie ein Zukunftslab finanziert und getragen werden kann. Der Einzelne einen kleineren oder grösseren Beitrag monatlich beisteuern und darfst dafür partizipieren und die Räume mitnutzen. Den Mitgliedern stehen Übernachtungen, Coworking-Plätze und Workshopräume zur Verfügung. Beteiligung ist zudem möglich in verschiedenen Formaten (Workshops, Veranstaltungen), die zum Denken, Fühlen und Austauschen anregen.

Um dies umzusetzen, braucht es nun ein der Ausrichtung entsprechendes Team und Netzwerk. Visionsträger ist Manuel Lehmann, der auch das Konzept des Zukunftsdorfes entwickelt hat. Dieser Entwicklungsschritt läuft bereits. Wir möchten aber offen bleiben für neue Menschen und Kollaboration mit anderen Netzwerken.